Zugänglichkeitspotenziale
Unsere Fragestellung „Welche Gebäude lassen sich nicht berollen und warum nicht?“ eröffnet den Blick auf brach liegende Zugänglichkeitspotenziale. Das Ergebnis der Untersuchung überrascht: Selbst im Bestand lassen sich erhebliche Möglichkeiten der Nachbesserung bzw. gänzlichen Beseitigung von Barrieren identifizieren. Ein Großteil dieser Barrieren lässt sich mit niedrigschwelligen Maßnahmen zu geringen Kosten beseitigen.
Wir haben im Untersuchungsgebiet nur 54 Objekte (Gebäude oder Gebäudeteile mit eigener Hausnummer) von insgesamt 414 Objekten gefunden, die auf allen Ebenen zugänglich sind. Das entspricht 13% aller Objekte.
Potenzial an Wohnungen, die mit niedrigschwelligen Maßnahmen zugänglich zu machen sind.
18 Objekte sind mit niedrigschwelligen Maßnahmen, also etwa 500 € bis 2.000 € pro Objekt und Maßnahme, zugänglich zu machen. Das entspricht durchschnittlichen Kosten pro Objekt von
In diesen 18 Gebäuden befinden sich 272 Wohnungen. Die Kosten für das Zugänglichmachen dieser Wohnungen belaufen sich also pro Wohnung auf
272 Wohnungen können mit einem Einsatz von ca. 83 €pro Wohnung zugänglich gemacht werden!
Potenzial an Wohnungen, die mit kleineren Eingriffen in die Substanz zugänglich zu machen sind.
25 Objekte sind mit kleineren Eingriffen in die Substanz, also etwa 2.000 € bis 20.000 € pro Objekt und Maßnahme, zugänglich zu machen. Das entspricht durchschnittlichen Kosten pro Objekt von
In diesen 25 Gebäuden befinden sich 282 Wohnungen. Die Kosten für das Zugänglichmachen dieser Wohnungen belaufen sich also pro Wohnung auf
282 Wohnungen können mit einem Einsatz von ca. 975 € pro Wohnung zugänglich gemacht werden!