Einschränkungen der Zugänglichkeit im öffentlichen und halböffentlichen Raum
Problemstellen
Abgesenkte Borde
Nahezu alle Borde im Untersuchungsgebiet sind in Kreuzungsbereichen abgesenkt, sodass die Querungen berollt werden können. Lediglich in den Bereichen Demminer Str./Ruppiner Str., Demminer Str. /Putbusser Str., Putbusser Str. 23 und Durchgang zur Brunnenstr. fehlen die Absenkungen.
Fußgängerquerungen
Besonders in der Brunnenstraße sind die Querungen nicht genügend vor dem fließenden Autoverkehr geschützt.
Gesicherte Querungen (Zebrastreifen) scheinen uns an folgenden Orten notwendig:
Swinemünder Str. /Ramler Str. (Schule)
Putbusser Str. /Rügener Str. (schnell fließender Verkehr in der Rügener Str.)
An vielen Stellen sind die Querungen nicht gegen „Zuparken“ gesichert. Bordabsenkungen können nicht genutzt werden, weil sie mit Fahrzeugen blockiert sind.
Vorgesehene Fußgängerquerungen können auch von nicht behinderten Fußgängern nicht genutzt werden, weil Längsparkstreifen die Querung blockiert. (Brunnenstr./Ramler Str, Graunstr. 39, 41,43, Wolliner Str. /Demminer Str., Putbusser Str. 41)
Ampelanlagen:
Brunnenstr./Bernauer Str.: Die Grünphase an der 4spurigen Bernauerstr. (Ecke Brunnenstr.) ist mit 10 Sekunden deutlich zu kurz bemessen. Hier ist dringend Abhilfe geboten.
Spurrillen
Spurrillen im Bereich der Querungen der Brunnenstraße stellen eine besondere Stolpergefahr dar, da sie wegen des mangelnden Kontrasts kaum sichtbar sind. Für Menschen mit Gehunsicherheiten eine große Gefahr!
Grünanlagen, Straßenbegleitgrün
Die Grünanlagen im Uhnterwsuchungsgebiet sind weitgehend ungepflegt, teilweise völlig verwahrlost. Sie bieten deshalb keinen Raum zum Verweilen.
Gleimoase:
Die von Anwohnern gärtnerisch gestaltete Mittelinsel an der Gleimstr./Graunstr. ist wegen fehlender Bordabsenkungen nicht zu berollen.
Swinemünder Str. und Stralsunder Str.:
Die Grünzüge in der Straßenmitte sind völlig verwahrlost. Durch Verwerfungen und Bewuchs entstehen gefährliche Stolperfallen, sodass die Begehung für Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen nicht ratsam ist.
Park am Vinetaplatz:
Die diagonale Querung des Parks beginnt an der Ruppiner Str. mit einer Rampe und verspricht einen barrierefreien Durchgang. Dieser wird jedoch kurz vor Erreichen des Ziels durch mehrere Stufen (ohne Stützgelegenheit) blockiert.
Ruhebänke, Ruhezonen
Defekte Stadtmöbel
Bestehende Sitzgelegenheiten sind zum großen Teil unbrauchbar, da völlig verrottet. Insbesondere ist dies der Fall
- im Grünbereich am südlichen Ende der Swinemünder Str.
- im südlichen Bereich des Parks am Vinetaplatz
- im Bereich des Verbindungswegs Swinemünder Str. – Putbusser Str. auf dem Gelände des Diesterweg-Gymnasiums
Fehlende Ruhebänke
Brunnenstraße zwischen Ramler Str. und Demminer Str.
Gehweg-Schadstellen
Die Gehwege weisen erhebliche Schadstellen auf, die vor allem durch Wurzelschäden und fehlenden Gehwegbelag gekennzeichnet sind. Insbesondere Gehwegverwerfungen, die wellenförmig auftreten, sind gefährlich, da sie mangels Kontrast kaum zu bemerken sind. Für einen normalen Fußgänger kein Problem, führen diese Stellen für Menschen mit Gehunsicherheiten zum Sturz.
ÖPNV
Die U-Bahnhöfe Gesundbrunnen, Voltastraße und Bernauerstr. sind mit Aufzügen ausgestattet.
Die Buslinie 247 verkehrt zwischen Leopoldplatz und Nordbahnhof und „umrundet“ das Untersuchungsgebiet. Von den 14 Haltestellen (beide Richtungen) im Untersuchungsgebiet sind 8 Haltestellen ohne Wartehäuschen und Sitzgelegenheit.
Keine der Haltestellen ist barrierefrei. (keine Haltestellenkaps o.ä.). Sofern überdachte, mit Sitzplätzen ausgestattete Haltestellen vorhanden sind, fehlen Aufstehhilfen (Stützgriffe).