Abgeornetenhaus Berlin

05.11.2019

Besuch im Abgeordnetenhaus Berlin

Am 05.11.2019 waren wir im Abgeordnetenhaus Berlin. Frau Stefanie Fuchst (Mitglied des Abgeordnetenhauses für DIE LINKE) ist sozialpolitische und pflegepolitische Stecherin ihrer Fraktion. Sie lud uns ein, unser Projekt Bewegungsfreiräume vorzustellen und über die Belange und Forderungen von Menschen mit Behinderung zu sprechen.

Ich stelle unser Projekt Bewegungsfreiräume vor und berichte über die dabei gemachten Erfahrungen. Dabei spielte auch die Zusammenarbeit der degewo mit unserem Projekt eine Rolle.

Frau Fuchs und Herr Koch im Gespräch

Frau Fuchs sagte zu, sich der Frage anzunehmen, wie weit sich die 5 städtischen Wohnungsbaugesellschaften den Themen barrierefreies Bauen und Menschen mit Behinderung annehmen. Z. B. sei es eine Frage, ob es etwas wie Behindertenbeiräte in den Wohnungsbaugesellschaften gäbe.

Außerdem berichteten wir von unserer Arbeit im Behindertenbeirat Mitte.  In diesem Zusammenhang wurde die oft völlig unzureichende Zugänglichkeit von Rathäusern und sonstigen Einrichtungen der Bezirksämter thematisiert.

Frau Fuchs sagte eine schriftliche Anfrage im Abgeordnetenhaus Berlin zu Fragen der Zugänglichkeit der Bezirksämter zu.

Wir wiesen auf auf die Notwendigkeit hin, Bauanträge von einer Fachkraft für barrierefreies Bauen zu prüfen. In Mitte würde z. B.  diese Aufgabe derzeit oft an die Bezirksbehindertenbeauftragte Frau Knuth herangetragen. Fr. Knuth sei aber keine Bausachverständige und könne diese Aufgabe deshalb nicht erfüllen. Nötig sei ein Experte /Expertin für barrierefreies Bauen in der bezirklichen Baubehörde.

In unserem sehr angeregten Gespräch diskutierten wir verschiedene Formen der Rezeption von Behinderung und  tauschten uns über konkrete praktische Beispiele aus. Frau Fuchs versprach sich weiter für die Belage von Menschen mit Behinderung einzusetzen und lud Rollers e.V. ein, die Schnittmengen zwischen ihrer und unserer Arbeit weiter zu entwickeln.

An dieser Stelle möchten wir uns für das schöne Gespräch noch einmal bedanken und wünschen Frau Fuchs  (und uns!) viel Erfolg bei ihrer Arbeit für eine barrierefreie Stadt.